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16.01.2023 Organisation & Prozesse

Die 5 wichtigsten Recruiting-KPIs für 2024

Die 5 wichtigsten Recruiting-KPIs für 2024

Recruiting-KPIs helfen Unternehmen, zu verstehen, ob ihr Einstellungsprozess effektiv ist. Wir verraten Ihnen, welche Recruiting-KPIs Sie im Jahr 2024 besonders im Blick behalten sollten, um effektiver Talente einzustellen.

Neues Jahr, neues Glück? Das Jahr 2024 hat gerade erst begonnen, verspricht aber schon jetzt einen turbulenten Wettbewerb um die besten Fachkräfte. Damit verschärfen sich auch die Anforderungen ans Recruiting: gut strukturiert, bequem für die Kandidat:innen, aber vor allem super schnell muss es sein.

Spoiler-Alarm: Statt Glück benötigen Recruiter:innen 2024 vielmehr einen guten Recruiting-Funnel, ein scharfes Auge fürs Detail und ein Händchen für Recruiting-Kennzahlen, wenn es darum geht, sich die besten Talente zu sichern.

Die eingangs erwähnten Recruiting-KPIs (Key Performance Indicators) verdeutlichen, wo Ihr Einstellungsprozess Sie möglicherweise ausbremst und was verbessert werden muss.

Damit Sie Ihr Recruiting im neuen Jahr noch effektiver angehen können, stellen wir Ihnen im Folgenden die wichtigsten Recruiting-KPIs für 2024 vor und erklären, warum Sie gerade diese im Blick behalten sollten.

Die Top 5 der wichtigsten Recruiting-KPIs für 2024

Bevor es losgeht, ein kurzer Hinweis: Es gibt viele verschiedene Recruiting-KPIs, doch nicht alle sind für jedes Unternehmen gleich nützlich.

Welche KPIs „die Richtigen“ sind, hängt von vielen verschiedenen Faktoren wie etwa seinen Zielen und Bedürfnissen, aber auch der Unternehmensgröße und -branche ab.

Es gibt jedoch ein paar Recruiting-KPIs, die jeder in Augenschein nehmen sollte, um seine Talentgewinnung auf die Probe zu stellen und seinen Einstellungsprozess fit für das Recruiting-Jahr 2024 zu machen:

Time to Hire

Der wichtigste Faktor zuerst: die Zeit. Die Time to Hire misst die Zeit, die von der Veröffentlichung einer Stellenanzeige bis zur Einstellung des oder der besten Kandidat:in vergeht. Sie ist somit eine der wichtigsten Recruiting-Kennzahlen für 2024.

Ein niedriger Wert zeigt an, dass Ihr Unternehmen relativ schnell und erfolgreich Talente einstellt. Ein hoher Wert hingegen macht deutlich, dass Ihr Einstellungsprozess zu lange dauert, sodass Sie wahrscheinlich wertvolle Talente an die Konkurrenz verlieren werden.

„Aber wie viele Tage darf ich denn maximal brauchen?”, fragen Sie sich vielleicht. Die Antwort hierzu hat unser Head of HR, Dennis Wegener für Sie:

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Weitere Informationen und Rechenbeispiele zur Time to Hire sowie nützliche Tipps und Maßnahmen zur Optimierung finden Sie in unserem Glossar-Artikel.

Mehr zur Time to Hire erfahren

 


Cost per Hire

Ein weiterer Must-Track-KPI sind natürlich auch die Kosten. Recruiting ist immer noch eine Frage des Budgets, was oft zu ausbleibenden Bewerbungen oder Fehleinstellungen führt. Das muss aber nicht sein!

Die Cost per Hire als zweitwichtigste KPI im Recruitment hilft Ihrem Recruiting zu mehr Kosteneffizienz, indem diese näher beleuchtet, welche Kosten pro neu eingestelltem Mitarbeitenden durchschnittlich anfallen.

Ein niedriger Cost-per-Hire-Wert zeigt an, dass Ihr Unternehmen seine Recruiting-Ausgaben relativ effektiv verwaltet. Dennoch kann es Verbesserungspotenzial geben, z. B. wenn Sie Teile Ihres Budgets an Stellen investieren, die keine zufriedenstellenden Ergebnisse liefern (mehr dazu weiter unten).

Wie Sie die Cost per Hire berechnen, Ihr Budget noch besser einsetzen und Ihre Einstellungskosten senken können, erläutern wir in unserem Glossar-Artikel.

Mehr zur Cost per Hire erfahren

Nur Zeit und Kosten im Blick zu haben, genügt jedoch nicht, wenn es um die Effektivität Ihres Einstellungsprozesses geht. Auch wenn Sie schnell arbeiten und Ihr Budget im Griff haben, ist noch nicht gesagt, dass Sie Bewerbungen erhalten. Also weiter zum nächsten KPI:

 


Candidate Conversion Rate

Die Candidate Conversion Rate ist ein weiterer besonders wichtiger Recruiting-KPI für 2024, da sie Ihnen Aufschluss darüber gibt, wie erfolgreich Ihr Unternehmen darin ist, qualifizierte Talente zunächst in Bewerber:innen und schlussendlich in tatsächliche Mitarbeiter:innen umzuwandeln.

Ein erster wichtiger Knackpunkt ist dabei schon die Stellenanzeige. Ist diese schwammig formuliert oder lässt wichtige Informationen vermissen, bleiben oft schon an dieser Stelle die Rückmeldungen aus – oder es melden sich die falschen Bewerber:innen.

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Eine hohe Candidate Conversion Rate bedeutet, dass Ihr Unternehmen erfolgreich potenzielle Bewerber:innen anspricht, zur Bewerbung, zur Teilnahme an Vorstellungsgesprächen und später zur Annahme des Stellenangebots überzeugt.

Sollten Sie hingegen eine niedrige Conversion Rate feststellen – egal auf welcher Stufe Ihres Einstellungsprozesses – ist es an der Zeit, Ihre Candidate Experience einmal gründlich unter die Lupe zu nehmen.

Wie Sie die Candidate Conversion Rate berechnen und welche Maßnahmen Sie ergreifen können, um sie zu verbessern, das erklären wir in unserem Glossar-Artikel.

Mehr zur Candidate Conversion Rate erfahren

 

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Picture by Torsten Dettlaff, Pexels

Channel Effectiveness

Oft ist auch die Wahl der richtigen Recruiting-Kanäle ein weiterer wichtiger Knackpunkt in der Talentgewinnung. Ein bisschen Ausprobieren ist hier normal, doch wird unbewusst dauerhaft auf die falschen Kanäle gesetzt, kann das Ihr gesamtes Recruiting unnötig ausbremsen.

Die Channel Effectiveness verrät Ihnen, wo Sie Ihr Zielpublikum am besten erreichen und die beste Resonanz erzielen. Sie verdeutlicht die Effektivität der verschiedenen Recruiting-Kanäle, die Sie nutzen. Dazu zählen z. B. Jobbörsen, Ihre Karriereseite und soziale Medien.

Eine hohe Channel Effectiveness auf einem bestimmten Kanal, z. B. einer Nischen-Jobbörse, bedeutet beispielsweise, dass dieser für Ihr Unternehmen gut geeignet ist, um qualifizierte Bewerber:innen anzusprechen.

Niedrige Werte weisen hingegen darauf hin, dass dieser sich weniger gut eignet (z. B. weil Ihre Zielgruppe dort nicht vertreten ist) und dass Sie Ihre Ressourcen besser anderweitig investieren, um Ihre Recruiting-Strategie zu optimieren.

Na, neugierig geworden? Wie Sie die Channel Effectiveness nachvollziehen und auf Ihren Recruiting-Prozess anwenden können, erfahren Sie im zugehörigen Glossar-Artikel.

Mehr zur Channel Effectiveness erfahren

 


Quality of Hire

Sie generieren bereits genug Bewerbungen? Das ist super, aber ein Blick unter die Haube kann sich dennoch lohnen, wenn Sie die Qualität Ihrer Bewerber:innen verbessern wollen. Jedes neue Teammitglied, das sich final als Fehlbesetzung erweist, verursacht schließlich erneut hohe Kosten.

Um dieses Problem anzugehen, kann die Quality of Hire als wichtige Recruiting-KPI für 2024 herangezogen werden. Sie gibt Einblicke in die Leistung neu eingestellter Mitarbeiter:innen und ermöglicht den Abgleich mit den Erwartungen, die das Unternehmen an diese stellt.

Eine hohe Quality of Hire zeigt Ihnen, dass die eingestellten Mitarbeiter:innen gut auf die Anforderungen und Ziele des Unternehmens abgestimmt sind und eine positive Wirkung auf die Leistung und das Wachstum des Unternehmens haben.

Eine niedrige Quality of Hire muss hingegen so verstanden werden, dass Sie Ihr Zielpublikum noch nicht optimal erreichen und Ihre Recruiting-Strategie noch einmal überdenken sollten.

Weitere Informationen zur Bewertung und Interpretation der Quality of Hire sowie ein einschlägiges Rechenbeispiel finden Sie in unserem Glossar-Artikel.

Mehr zur Quality of Hire erfahren

 


2024 effektiver einstellen mit JOIN

Nun, da Sie die wichtigsten Recruiting-KPIs für 2024 kennen, wollen Sie sicher am liebsten sofort durchstarten. Gute Nachrichten: JOIN kann Ihnen den Einstieg in die Nutzung einiger oben genannter KPIs erleichtern.

Mithilfe unserer innovativen Talent Attraction Software erhalten Sie datenbasierte Vorschläge, welche Jobbörsen für Ihre Zielgruppe funktionieren, damit Ihr Budget optimal genutzt wird. Die Veröffentlichung erfolgt mit nur einem Klick auf allen relevanten Jobbörsen.

Auch der Bewerbungsprozess wird Ihren Kandidat:innen schnell und einfach von der Hand gehen: Unser anpassbares Bewerbungsformular fragt nur die relevantesten Daten ab, bevor die Bewerbung bequem per Knopfdruck eingereicht wird.

Alle eingehenden Bewerbungen werden anschließend im integrierten Bewerbermanagementsystem gesammelt – zentral und inklusive Quellenangabe, was Ihnen eine zeitsparende und effektivere Bewerberverwaltung ermöglicht.

Auf diese Weise hat zum Beispiel Merantix seine Time to Hire um 30 % und seine Cost per Hire um 25 % reduziert. Lassen Sie sich inspirieren von dieser und vielen weiteren Erfolgsgeschichten unserer Kund:innen!

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