Glossar: HR- & Recruiting-Definitionen
Die Channel Effectiveness ist eine Recruiting-Kennzahl, die Erkenntnisse dazu liefert, über welche der Recruiting-Channels, die ein Unternehmen nutzt, am effektivsten qualifizierte Bewerbungen generiert werden.
Um mit ihrer Stellenanzeige eine möglichst große Anzahl an qualifizierten Kandidat:innen anzusprechen und zu einer Bewerbung zu motivieren, ist es üblich, dass Recruiter:innen mehrere verschiedene Kanäle (Channels) nutzen.
Mithilfe der Recruiting-KPI „Channel Effectiveness“ können sie am Ende des Bewerbungsprozesses nachvollziehen, wie effektiv die ausgewählten Recruiting-Channels jeweils abgeschnitten haben und ob es sich gelohnt hat, in diese zu investieren.
Wie effektiv ein bestimmter Kanal bei der Personalbeschaffung ist, wird daran bemessen, wie viele Bewerbungen über diesen eingereicht wurden, also wie viele Kandidat:innen konvertiert werden konnten.
Je nach Position, Branche, Unternehmensgröße und Zielgruppe können unterschiedliche Kanäle zum Einsatz kommen.
Zu den typischen Recruiting-Channels, die im Rahmen eines jeden Einstellungsprozesses zum Einsatz kommen, zählen unter anderem
Darüber hinaus können aber auch Messeauftritte, Printwerbung sowie TV-, Kino- und Radiowerbung und die Verbindungen eines Personaldienstleisters oder der eigenen Mitarbeiter:innen genutzt werden, um Bewerbungen zu generieren.
Mehr dazu in unserem Artikel zur Cost per Hire.
Die Talentsuche über unterschiedliche Recruiting-Channels kann Unternehmen viel Geld kosten. Doch nicht alle Channels funktionieren immer gleich gut.
Gerade dann gibt es wohl kaum etwas Ärgerlicheres, als Geld in Kanäle zu investieren, die am Ende überhaupt keine Bewerbungen einbringen und die Einstellungskosten somit ganz umsonst in die Höhe treiben.
Genau hier kommt die Channel Effectiveness ins Spiel: Dank ihr kann festgestellt werden, welche Recruiting-Channels sich lohnen und welche nicht. Mithilfe dieses Wissens wird Unternehmen wiederum ein kosteneffizienteres Recruiting ermöglicht.
Es braucht keine komplizierte Formel, um die Channel Effectiveness zu messen. Stattdessen muss leider jeder eingesetzte Recruiting-Channel einzeln betrachtet und ausgewertet werden.
Dafür können unterschiedliche Messgrößen herangezogen werden. Die gängigsten sind Folgende:
Am wichtigsten für die Channel Effectiveness ist letzten Endes die Anzahl der eingereichten Bewerbungen (Conversions).
Die anderen Messgrößen sind jedoch auch interessant, weil sie wiederum Rückschlüsse darüber zulassen,
Mehr dazu erklären wir in unserem Artikel zur Candidate Conversion Rate.
Wie die Channel Effectiveness auf den unterschiedlichen Kanälen gemessen werden kann, das sehen wir uns in den nächsten beiden Abschnitten an.
Um die (Online-) Channel Effectiveness nachvollziehen zu können, gibt es glücklicherweise nützliche Tracking-Tools, die die Auswertung erleichtern. Diese variieren allerdings auch wieder je nach genutzter Plattform:
Doch auch Zeitungsanzeigen, Radiowerbung und Co. besitzen für einige Zielgruppen nach wie vor Relevanz und sollten daher nicht übersehen werden.
Wie die Channel Effectiveness bei solchen Offline-Channels gemessen wird, sehen wir uns jetzt an.
Etwas schwieriger wird es, wenn Offline-Channels genutzt werden. Hier wird zwischen digitalen (z. B. Radio oder TV) und analogen Channels (z. B. Zeitung oder Plakate) unterschieden.
Zur Messung der (analogen) Channel Effectiveness gibt es leider nur die Option der manuellen Auswertung. Um diese zu ermöglichen, gibt es zwei einfache Möglichkeiten:
Einfacher wird es hingegen bei digitalen Offline-Channels: Wer TV und Radio nutzt, um für seine offene Stelle zu werben, erhält meist Einblicke in die Einschaltquoten und kann so die nötigen Erkenntnisse zur Reichweite und Effektivität der Maßnahme gewinnen.
Je mehr verschiedene Channels und Tools beim Recruiting zum Einsatz kommen, desto schwieriger nachvollziehbar wird die Effektivität der einzelnen Channels. Das muss aber nicht so sein.
Zumindest die Online-Channels können mit nur einem einzigen Tool im Blick behalten werden – etwa mit dem intuitiven ATS von JOIN.
Hier erhalten Recruiter:innen nicht nur datenbasierte Vorschläge, welche Jobbörsen, Netzwerke und Portale sich zum Ansprechen der gesuchten Talente anbieten.
Auch die Anzahl der Klicks und der eingehenden Bewerbungen je Online-Recruiting-Channel (inklusive Karriereseite) kann mithilfe unseres Bewerbermanagementsystems jederzeit ganz einfach und übersichtlich nachvollzogen werden.
Noch mehr nützliche Funktionen und Vorteile von JOIN finden Sie in unserer Feature-Übersicht.
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