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Glossar: HR- & Recruiting-Definitionen

Was ist ein Anschreiben?


Definition

Neben dem Lebenslauf ist das Anschreiben eines der klassischen Elemente einer Bewerbung. Die BewerberInnen erläutern ihre spezifischen Qualifikationen und erklären, warum sie für Ihr Unternehmen arbeiten möchten. Das Anschreiben ist meist ein einseitiges Dokument.

Was sollte ein Anschreiben enthalten?

Der Zweck eines Anschreibens ist nicht nur, die Fakten des Lebenslaufs zu wiederholen, vielmehr geht es darum zu aufzuzeigen, welche Motivation hinter der Bewerbung steht und warum der Kandidat bzw. die Kandidatin die richtige Besetzung für die Stelle wäre. Es sollte Folgendes enthalten:

  • Welche Schnittstellen zwischen Berufserfahrung und Stellenanforderungen bestehen
  • Inwiefern die Fähigkeiten und Erfahrungen den Anforderungen der Stelle entsprechen
  • Warum der Kandidat bzw. die Kandidatin die Position in Ihrem Unternehmen anstrebt

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Was sollte ein Anschreiben für ein Praktikum enthalten?

Kandidaten, die sich für ein Praktikum bewerben, haben oft weniger konkrete Berufserfahrung, da sie in der Regel Studierende, HochschulabsolventInnen oder Personen sind, die sich beruflich neu orientieren. In diesem Fall sollten BewerberInnen in ihrem Anschreiben für ein Praktikum relevante Studienleistungen darlegen oder sich darauf konzentrieren, Details über relevante Fähigkeiten oder ihr Fachwissen zu vertiefen. PraktikantInnen sollten in ihrem Anschreiben auch erklären, was sie vom Praktikum erwarten und was sie erhoffen, in dieser Zeit zu lernen.

Was sollte ein Anschreiben nicht enthalten?

Einiges von dem, was in einem Anschreiben nicht enthalten sein sollte, mag offensichtlich sein – nichtsdestotrotz finden Sie hier eine kurze Checkliste zum Überprüfen:

  • Falsche oder irreführende Angaben zu Berufserfahrung oder Fähigkeiten
  • Irrelevante persönliche Informationen oder Witze – Anschreiben sollten professionell gehalten werden
  • Tippfehler sowie inhaltliche Fehler
  • Eine eins-zu-eins-Wiederholung des Lebenslaufs
  • Erwähnung von anderen Stellenangeboten oder Unternehmen, die der Bewerbende in Betracht zieht
  • Gehaltsvorstellungen – es sei denn, es wird darum gebeten

Wie ist ein Anschreiben aufgebaut?

Anschreiben folgen in der Regel einer festgelegten Struktur, die aus den Kontaktdaten des Bewerbers, einer Anrede, dem Hauptteil, dem Schluss mit einer Handlungsaufforderung und einer Unterschrift besteht. Das gesamte Dokument sollte maximal eine Seite lang sein.

Briefkopf: Kontaktdaten, Datum, Betreffzeile

Oben auf der Seite sollten der Name des Kandidaten, seine E-Mail-Adresse und Telefonnummer stehen. Viele Kandidaten fügen auch einen Link zu ihren Profilen auf professionellen Social-Networking-Sites wie LinkedIn hinzu. Unter die Informationen des Bewerbers kommen, wenn nötig, die Kontaktdaten des Arbeitgebers. Darauf folgt rechtsbündig das Datum, an dem das Anschreiben erstellt wird. In der Betreffzeile wird schließlich der Name der Stelle, auf die man sich bewirbt, angegeben; andernfalls sollte diese im ersten Satz nach der Anrede erwähnt werden.

Hauptteil: Anrede, Brieftext, Schlussformel, Unterschrift

Der Hauptteil des Anschreibens sollte mit einer angemessenen Anrede beginnen und an den Personalverantwortlichen oder den einstellenden Manager, die in der Stellenausschreibung aufgeführt werden, gerichtet sein. Der Hauptteil besteht in der Regel aus zwei bis drei kurzen, prägnanten Absätzen und geht anschließend in ein Schlusswort über, das eine Handlungsaufforderung, z. B. den Vorschlag eines Treffens oder eines Telefonats, enthält. BewerberInnen sollten ihr Anschreiben mit einem formellen Schlusswort und ihrer Unterschrift beenden.

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