Wahrscheinlich arbeiten Sie hart daran, dieses Jahr abzuschließen, während Sie fleißig das Budget für das nächste Jahr planen. Und wenn es Ihnen so geht wie uns hier bei JOIN (mit Sitz in Deutschland), dann haben Sie sich inzwischen leider vom Sommer verabschiedet.
Inhaltsverzeichnis
Positiv zu vermerken ist aber auch, dass es an der Zeit ist, einen Blick auf die Recruiting-Trends zu werfen, die sich am Horizont abzeichnen.
Können wir jede Veränderung, die Ihnen 2024 bevorsteht, perfekt vorhersagen? Wahrscheinlich nicht.
Wir können für Sie aber vernünftige Annahmen treffen, die auf den sich ändernden Einstellungsbedürfnissen und -prioritäten von über 80.000 Unternehmen weltweit basieren, die die kostenlose Recruiting-Software von JOIN nutzen.
Außerdem haben wir mit Girish Rohra, Senior Talent Acquisition Specialist, gesprochen, um zu erfahren, welche Trends sich auf die Art und Weise auswirken werden, wie wir Arbeitssuchende rekrutieren und einstellen.
Schauen wir uns also die zu erwartenden Recruiting-Trends für 2024 an. Und um eine gesunde Dosis an Reflexion und Selbstkritik einzubauen, überprüfen wir zunächst, wie wir mit unseren Vorhersagen zu den Recruiting-Trends des letzten Jahres tatsächlich abgeschnitten haben …
Vor einem Jahr, Ende 2022, haben wir versucht, die Recruiting-Trends zu prognostizieren, die unserer Meinung nach unsere Branche im Jahr 2023 prägen würden. Da sich das Jahr nun dem Ende zuneigt, beginnen wir unseren Artikel über den Ausblick auf das Jahr 2024 mit einer Neubewertung der Erwartungen dieses Jahres.
Wie haben wir das gemacht?
Die vollständige Liste der Prognosen finden Sie in unserem (Englischen) Originalartikel über die Zukunft des Recruiting im Jahr 2023.
Bevor wir uns also mit den Recruiting-Trends für 2024 befassen, lassen Sie uns kurz auf die Trends zurückblicken, von denen wir erwartet haben, dass sie die diesjährige Recruiting-Landschaft dominieren werden:
Wir sind uns alle einig, dass die Begeisterung für künstliche Intelligenz (KI) in diesem Jahr „intensiv“ war …
Unabhängig davon, in welcher Nische oder in welchem Bereich Sie arbeiten. Wahrscheinlich haben Sie wöchentlich gehört, wie jemand den neuesten, verblüffenden Anwendungsfall von KI verkündet hat. Doch wie hat sich dies bisher auf die Arbeit der Recruiter:innen ausgewirkt?
Hat sich insbesondere die Art und Weise, wie wir rekrutieren, und die Kandidat:innen, die wir rekrutieren, verändert?
Ja, KI erobert die digitale Welt im Sturm, und auch Recruiter:innen haben begonnen, sie in ihre Prozesse einzubinden. Von der KI-gestützten Erstellung von Stellenanzeigen bis hin zur schnelleren Erstellung von Absage-E-Mails, wir haben definitiv Hilfe von KI erhalten, um Aspekte unserer Arbeit zu automatisieren.
Aber es handelt sich (noch) nicht um eine vollständige seismische Verschiebung. Viele Recruiter:innen verbringen immer noch viel Zeit damit, Lebensläufe zu überprüfen, Vorstellungsgespräche zu führen und Einstellungs-Scorecards manuell auszufüllen.
Und in Bezug auf die Kandidat:innen, die wir rekrutieren, sehen wir ähnliche Muster. Ja, einige Rollen haben sich geändert, und die Definition von „qualifizierten Kandidat:innen“ ist möglicherweise nicht mehr dieselbe. Aber nein, KI und Automatisierung haben nicht ganze Branchen ersetzt.
Haben KI und Automatisierung also an Bedeutung gewonnen? Ja. Und wir gehen davon aus, dass dies auch im nächsten Jahr der Fall sein wird.
Der Hintergrund des Jahres 2022, der uns dazu veranlasste, diesen Trend im Recruiting vorherzusagen, hatte zwei Gründe:
Wir gingen davon aus, dass diese beiden Punkte auch im Jahr 2023 noch Auswirkungen auf die globale Arbeitnehmerschaft haben würden. Und wir hatten leider recht.
Obwohl das Jahr noch nicht vorbei ist, blieb der Arbeitskräftemangel im ersten und zweiten Quartal 2023 in der gesamten Europäischen Union hoch, wobei die Niederlande mit einer Quote unbesetzter Stellen von 4,7 % ganz oben auf der Liste standen.
Wie Statista Research es ausdrückt:
Der Arbeitsmarkt in Europa ist im Jahr 2023 so angespannt wie seit der Finanzkrise von 2008 nicht mehr.
Das bedeutet, dass Recruiter:innen möglicherweise andere Quellen als die üblichen Verdächtigen wie LinkedIn, Indeed oder Google for Jobs anzapfen müssen. Und hier bei JOIN haben wir das erkannt.
iner der Gründe dafür ist, dass Sie seit ein paar Monaten unser Tool nutzen können, um Ihre Stellenanzeigen auf TikTok zu bewerben und so mehr (meist jüngere) Kandidat:innen zu erreichen.
Ja, der Mangel (und der ständige Kampf um Kandidat:innen) ist leider immer noch real.
Die COVID-19-Pandemie hat dazu geführt, dass die meisten Arbeitnehmer:innen im Home-Office arbeiten, so dass die Remote-Arbeit zur neuen Normalität geworden ist. Schnell wurde diese Remote-Revolution als die Zukunft der Arbeit gepriesen. Doch schon bald sahen wir the Great Return als Versuch der Arbeitgeber, Mitarbeiter:innen wieder ins Büro zu holen.
Als wir uns letztes Jahr die Frage stellten, wie die Zukunft der Talentgewinnung aussieht, sagten wir voraus, dass die Arbeitswelt eine vollständige Rückkehr zur Arbeit im Büro nicht akzeptieren würde. Aber wie sich herausstellte, war Remote-Arbeit auch nicht die Lösung. Ein hybrides, flexibles Modell würde für die meisten zum goldenen Standard werden.
Hat die Arbeitnehmerschaft nun dieses perfekte Gleichgewicht erreicht? Definitiv nicht. Aber sie scheint immer noch auf einen Konsensus in dieser Richtung zuzusteuern.
War unsere Vorhersage also richtig? Teilweise ja, obwohl wir (noch) nicht vollständig da sind.
Die Kombination aus Arbeitskräftemangel und zunehmenden Forderungen nach hybrider Flexibilität? Employer Branding gewinnt an Bedeutung. Mehr denn je mussten Sie zeigen, warum Ihr Unternehmen besser ist als andere. Punkt.
Sie können sich die Definition von Employer Branding in unserem Glossar noch einmal ansehen.
Obwohl wir der Meinung sind, dass dies in der Tat ein wichtiges Thema ist, müssen wir auch hier realistisch sein. Unserer Prognose zufolge hatten Unternehmen die Zeit und — was am wichtigsten ist — die Ressourcen, um sich auf Employer Branding zu konzentrieren.
Doch in Wirklichkeit haben viele Unternehmen mit finanziellen Unsicherheiten, konservativen Investoren und der allgemeinen Aufforderung, möglichst effizient zu wirtschaften, zu kämpfen. Und in einem solchen Klima steht Employer Branding in der Regel nicht ganz oben auf unserer To-Do-Liste.
Hatten wir also recht? In diesem Fall nicht so sehr.
Auch hier gewannen Bereiche, die für Unternehmen oft als zweitrangig oder „nett zu haben“ angesehen wurden, an Bedeutung, da es auf dem Markt so schwierig war, Top-Kandidat:innen zu gewinnen. Um trotzdem Bewerber:innen für Ihre offenen Stellen zu finden, mussten Sie Ihre Bemühungen um Vielfalt, Gleichstellung und Inklusion (DEI) verdoppeln.
Zumindest war das unsere Prognose. Aber ähnlich wie beim Employer Branding wurde dies leider zu einer Sache des Budgets und der unternehmerischen Prioritäten.
Dieses Thema wurde oft als nettes Extra angesehen, und angesichts der wackelnden Wirtschaft und der Probleme bei der Arbeitskräftebeschaffung ist es für viele Arbeitgeber genau das geblieben.
In vielen Fällen waren die Personalverantwortliche einfach nur froh, gute Bewerber:innen zu finden, unabhängig davon, ob diese Person zu den DEI-Einstellungsvorstellungen passte.
Leider wieder (noch) nicht so richtig.
Unsere Vorhersagen für das Jahr 2023 enden mit einem Erfolgserlebnis, denn diese Vorhersage ist definitiv eingetreten! Die Veränderungen, die wir in diesem Jahr erlebt haben und immer noch erleben, sind wirklich verblüffend.
Wir haben bereits auf die wachsende Bedeutung der künstlichen Intelligenz und ihre Auswirkungen auf die Arbeit von Recruiter:innen hingewiesen. Weitere Informationen finden Sie auch in unserem Artikel: Wie funktioniert KI im Recruiting?
Wir haben auch darauf hingewiesen, dass der Arbeitsmarkt angespannt ist und die Wirtschaft wankt. Und als wir dachten, das Schlimmste sei vorbei, nachdem sich die Pandemie abgeschwächt hatte, kamen neue Probleme hinzu: Zwei schreckliche Kriege, erst in der Ukraine, dann in Gaza, erschütterten die Welt.
Bei so vielen Ereignissen überall auf der Welt waren Anpassungsfähigkeit und Belastbarkeit definitiv Schlüsselqualifikationen, die es im Jahr 2023 zu meistern galt. Das ist also ein weiterer Pluspunkt für unsere Prognosen.
Als Nächstes wollen wir uns ansehen, was das kommende Jahr für uns bereithalten könnte …
Wir haben zwar keine Kristallkugel, die uns die Zukunft voraussagt, aber wir haben Einblicke in die Einstellungsaktivitäten und Stellenausschreibungen von Tausenden von Unternehmen in aller Welt.
Außerdem haben wir Girish Rohra, JOINs eigenen Senior Talent Acquisition Specialist, gebeten, sein praktisches Wissen mit uns zu teilen, um die folgende Liste sorgfältig zusammenzustellen.
Die Transparenz bei Löhnen und Gehältern gewinnt im Recruiting-Bereich schnell an Bedeutung, was zum Teil auf gesetzgeberische Maßnahmen wie die Entgelttransparenzrichtlinie des Europäischen Parlaments zurückzuführen ist. Nach dieser (am 24. April 2023 verabschiedeten) Richtlinie sind EU-Unternehmen verpflichtet, Informationen über Gehälter weiterzugeben und Maßnahmen zu ergreifen, wenn das geschlechtsspezifische Verdienstgefälle in ihrem Unternehmen mehr als 5 % beträgt.
Sie müssen die Arbeitsuchenden entweder über das Anfangsgehalt für die Stelle informieren oder eine Gehaltsspanne angeben. Diese Informationen müssen in der Stellenanzeige oder vor dem Vorstellungsgespräch mitgeteilt werden.
Obwohl die Unternehmen bis zu drei Jahre Zeit haben werden, um die erforderlichen Änderungen umzusetzen, geht Girish davon aus, dass das Thema im Jahr 2024 ganz oben auf der Agenda von Recruiter:innen und HR-Fachkräften stehen wird.
Im Empowerment-Zeitalter haben wir in den letzten Jahren beobachtet, dass Bewerber:innen und existierende Mitarbeiter:innen immer lauter Transparenz bei Löhnen und Gehältern fordern. Mit der neuen EU-Gesetzgebung und ähnlichen Initiativen in anderen Teilen der Welt wird diese Nachfrage nur noch weiter steigen. Es ist unsere Aufgabe als HR-Fachleute, dem Thema nicht aus dem Weg zu gehen, sondern die Lohn- und Gehaltstransparenz lieber jetzt als später proaktiv zu verbessern. Lassen Sie uns den WANDEL gemeinsam angehen!
Girish Rohra, Senior Talent Acquisition Specialist bei JOIN.
Dieser Trend wird Ihren Einstellungsprozess mit Sicherheit verändern, da er die Gespräche offener gestaltet und die Unternehmen dazu bringt, die von ihnen angebotenen Gehälter zu kommunizieren. Auf diese Weise können Arbeitsuchende bei der Suche nach Stellenangeboten eine informierte Auswahl treffen, was sich auch positiv auf die Erfahrung der Bewerber:innen auswirkt, wenn sie sich bei Ihrem Unternehmen bewerben.
Aber wenn man sich darüber im Klaren ist, was jeder bekommt, geht es nicht nur darum, die Regeln zu befolgen, sondern auch darum, einen Arbeitsmarkt zu schaffen, der für alle fair und gleich ist. Wenn sich Unternehmen für eine faire Entlohnung in allen Bereichen entscheiden, halten sie sich nicht nur an das Gesetz, sondern gewinnen auch das Vertrauen der derzeitigen Mitarbeiter:innen und der Personen, die sie in Zukunft einstellen könnten.
Und damit kommen wir zu Nummer 2 auf unserer Liste der Recruiting-Trends 2024.
Moment, war das nicht eine der Vorhersagen vom letzten Jahr, die sich nicht bewahrheitet hat?
Ja.
Warum fügen wir das für das nächste Jahr erneut hinzu?
Denn auf der Grundlage der Informationen, die wir derzeit über den Zustand des Arbeitsmarktes und der Arbeitskräfte haben, legt die Logik (wieder) nahe, dass dies einer der Trends bei der Talentgewinnung und Beschäftigung im Jahr 2024 sein wird.
Zum Beispiel werden mehr Menschen der Generation Z in den Arbeitsmarkt eintreten. Je nachdem, in welchem Land Sie sich befinden, könnte die Generation Z im nächsten Jahr ein Viertel aller Mitarbeiter ausmachen.
Und obwohl wir die Menschen innerhalb einer Altersgruppe nicht pauschal als eine Einheit betrachten wollen, gibt es bestimmte Merkmale, die sich auf die Art und Weise auswirken, wie wir in Unternehmen einstellen und verwalten.
Zum Beispiel müssen wir möglicherweise damit beginnen, verschiedene Recruiting-Kanäle einzuführen (Hallo, TikTok). Aber es ist auch eine Generation, die fest daran glaubt und bereit ist, sich für Themen rund um DEI und eine faire und inklusive Gestaltung des Arbeitsplatzes für alle einzusetzen. Als Recruiter:innen und Arbeitgeber müssen wir diesen Wandel im Auge behalten und uns gegebenenfalls anpassen.
Darüber hinaus könnten die jüngsten Anzeichen darauf hindeuten, dass sich der Arbeitsmarkt langsam wieder abschwächt. Wir haben bereits über die Quote der offenen Stellen in der EU berichtet und darüber, dass der Markt in diesem Jahr leider immer noch angespannt war. Ein kleiner Hoffnungsschimmer ist jedoch, dass wir den Höhepunkt offenbar überschritten haben und nun ein (langsamer) Abwärtstrend eingesetzt hat.
Unter der Annahme, dass sich dieser Trend fortsetzt, könnten wir im Jahr 2024 einen wesentlich entspannteren Arbeitsmarkt erleben. Dies wiederum bedeutet, dass die Recruiter:innen auf einen größeren Talentpool zurückgreifen können. Und das öffnet die Tür für die Festlegung von DEI-Einstellungszielen.
Deshalb haben wir diesen Trend als einen der Trends zur Talentgewinnung für das kommende Jahr erneut aufgenommen.
Bei JOIN veröffentlichen wir ständig neue Funktionen, die Ihnen helfen, Vorurteile bei der Einstellung zu reduzieren und die besten Kandidat:innen zu finden und zu gewinnen, die die Vielfalt der Gesellschaft widerspiegeln.
Unsere neue Funktion zur Bewertung von Bewerber:innen hilft beispielsweise dabei, Vorurteile zu reduzieren, indem Sie Bewerber:innen fairer beurteilen können. Neugierig?
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Apropos erneutes Hinzufügen … Wir werden uns hier kurzfassen, denn es gilt die gleiche Logik wie bei unserem vorherigen Punkt. Schließlich sind DEI und Employer Branding eng miteinander verbunden.
Im Gegensatz zum Überlebensmodus, in dem sich viele Unternehmen in den letzten Jahren befunden haben, sind wir optimistisch, dass das Jahr 2024 besser aussehen wird. Und das bedeutet, dass HR-Teams wieder etwas mehr Zeit und Ressourcen haben werden, um sich auf den Aufbau einer starken Arbeitgebermarke zu konzentrieren.
Der weit verbreitete Arbeitskräftemangel führte dazu, dass Recruiter:innen und Arbeitgeber akzeptieren mussten, dass die Bewerber:innen den Markt bestimmten. Arbeitssuchende hatten die Möglichkeit, mehr zu verlangen, da die Unternehmen Schwierigkeiten hatten, Stellen zu besetzen.
Im nächsten Jahr wird sich das wahrscheinlich ändern. Einer der für 2024 prognostizierten Recruiting-Trends ist, dass sich der Markt von einem kandidatenorientierten Markt zu einem arbeitgeberorientierten Markt wandeln wird.
Wie wird sich das auf Ihre Arbeit auswirken?
Auch hier haben die Recruiter:innen und Personalchefs ein Druckmittel in der Hand, um keine Kompromisse einzugehen. Und je besser wir das zu unserem Vorteil nutzen, desto besser werden die Teams sein, die wir aufbauen.
Überlegen Sie bei der Besetzung einer Stelle genau, wie die am besten qualifizierten Bewerber:innen aussehen. Bringen Sie das in Ihren Stellenanzeigen zum Ausdruck und stellen Sie sicher, dass Ihre neuen Mitarbeiter:innen am besten zu Ihnen passen.
Das Recruiting im Jahr 2024 wird intelligenter und effizienter, dank der Automatisierung des Recruitings und der KI-Fortschritte.
Wie bereits erwähnt, haben wir bei einem Rückblick auf die Vorhersagen des letzten Jahres festgestellt, dass sich in diesem Jahr viel um KI gedreht hat. Und obwohl sich unsere Arbeit als Recruiter:in noch nicht völlig auf den Kopf gestellt hat, hat sich die Art und Weise, wie wir arbeiten, verändert.
Wir gehen davon aus, dass wir im kommenden Jahr Automatisierung und KI nur für noch mehr Aufgaben und Teile unserer Jobs einsetzen werden.
Dies wird nicht nur unsere Prozesse beschleunigen, sondern auch das Recruiting wahrscheinlich zu einem viel datenzentrierteren Prozess machen.
Unternehmen werden KI und Big Data nutzen, um intelligentere Einstellungsentscheidungen zu treffen. Kennzahlen wie die Kosten für freie Stellen und die Kosten pro Einstellung werden genauer gemessen, so dass Unternehmen schneller einstellen und bessere Bewerber:innen finden können, während sie gleichzeitig das erforderliche Budget besser vorhersagen können.
Ein wichtiger Trend, der die Recruiting-Branche im kommenden Jahr verändern wird, ist die Transformation von Recruiter:innen zu Unternehmensführern.
Recruiter:innen sind nicht mehr nur mit der Suche und Vermittlung von Kandidat:innen beschäftigt. Stattdessen werden Recruiter:innen als strategische Partner fungieren, die ein tiefes Verständnis der breiteren Unternehmenslandschaft haben. Von den Recruiter:innen von morgen wird erwartet, dass sie die Marktdynamik, die Wettbewerbsposition und die branchenspezifischen Herausforderungen kennen.
Sie werden eine zentrale Rolle bei der Gestaltung des Arbeitskräfteangebots spielen, und zwar nicht nur bei der Besetzung von Stellen, sondern auch bei der proaktiven Ermittlung der Qualifikationen und Aufgaben, die in einer sich ständig wandelnden Wirtschaft den Unternehmenserfolg fördern werden.
Als Unternehmensführer müssen Recruiter:innen die Datenanalyse beherrschen, um Talenttrends vorherzusagen, bei der Personalplanung zu beraten und direkt zur Wachstumsstrategie des Unternehmens beizutragen.
Die Recruiting-Landschaft wird sich im Jahr 2024 wahrscheinlich verändern. Obwohl niemand genau weiß, was passieren wird, werden die oben genannten sechs Recruiting-Trends wahrscheinlich das kommende Jahr prägen.
Indem sie sich diese Trends zu eigen machen, können sich Recruiter:innen als strategische Impulsgeber positionieren, die ein gesundes Unternehmenswachstum fördern. Brauchen Sie noch mehr Inspiration, wie Sie sich weiterbilden können, um den Anforderungen der Recruiting-Trends im Jahr 2024 gerecht zu werden?
Wie wäre es, wenn Sie unsere Liste mit den Talentgewinnungsstrategien durchgehen, mehr über den Aufbau einer Talent-Pipeline erfahren oder die Grundlagen der Recruiting-Strategien noch einmal auffrischen?
Frans Lelivelt
Frans is JOIN's multilingual Senior Content Manager. His main topic of interest in the recruitment space is DEI and how companies can reduce their (unconscious) biases to make the world of work a fairer, kinder place for everyone. Outside of work, he tries to do the same for animals, spending much of his spare time in the kitchen preparing plant-based feasts.
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