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Talente finden als kleine Brand: 7 Schritte

By Hannah Squire · Published on

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Sie selbst wissen natürlich, dass Ihr wachsendes Unternehmen ein großartiger Ort zum Arbeiten ist. Aber wissen das auch die gesuchten Talente? Wir zeigen Ihnen 7 Schritte, mit der Sie genau das in Ihre Talentakquise einbringen und so mehr qualitativ hochwertige Bewerbungen generieren können.

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Mit etwas Planung und Teamarbeit ist die Verbesserung Ihres Employer und Employee Brandings gar nicht so schwierig, wie zunächst vermutet. Und das, obwohl wir uns in einer Zeit bewegen, in der sich die Anforderungen der Arbeitnehmer:innen an ihren nächsten Arbeitsplatz stark verändert haben. Auch wenn die Verbesserung Ihres Employer Brandings ein langwieriger Prozess sein kann, gibt es doch einige Dinge, die Sie tun können, um sich auf den richtigen Weg zu machen. Um als kleine Brand die richtigen Talente zu finden (und zu gewinnen), kommt es vor allem auf Ihren Ruf und Ihre Werte an. Mit der folgenden Liste möchten wir Sie auf Ihrem Weg unterstützen. Dazu widmen wir uns im Folgenden diesen thematischen Schwerpunkten:

Schritt 1: Unternehmenskultur und Führung

Jede gute Talentgewinnungsstrategie beginnt bei der Unternehmenskultur. Sich um das Wohlergehen Ihrer Mitarbeiter:innen zu kümmern und ihre berufliche und persönliche Weiterentwicklung zu unterstützen, wird den Stein ins Rollen bringen, wenn es darum geht, das Employer Branding zu verbessern. Eine großartige Unternehmenskultur entsteht aus einer Kombination von Ideen und Meinungen der verschiedenen Menschen im gesamten Unternehmen. Führungskräfte sollten sich hierbei darüber im Klaren sein, dass ihr Einfluss nach unten enorm ist und sehr positiv auf die Unternehmenskultur und die Mitarbeiterzufriedenheit auswirken kann, wenn sie einfühlsam und aufgeschlossen sind. Sie werden außerdem feststellen, dass diese Haltung, wenn sie auch an der Spitze des Unternehmens vorgelebt wird, auf alle Abteilungen und Ebenen übergreift und allen Mitarbeiter:innen ein Gefühl des Vertrauens und der Ehrlichkeit vermittelt. Hier noch ein paar praktische Maßnahmen, die Sie in Ihren Kalender einplanen sollten, um Ihre Unternehmenskultur weiter zu verbessern:
  • Regelmäßige Teamevents organisieren
  • Meilensteine und Erfolge unternehmensweit kommunizieren
  • Gemeinsames Mittagessen mit den Abteilungen
  • Gemeinsames Umfeld für den Austausch von Wissen fördern
  • Team-Feedback einholen zur Unternehmenskultur

Schritt 2: Vision und Werte in Einklang bringen

Während des Onboarding-Prozesses ist es wichtig, die Werte Ihres Unternehmens präzise zu vermitteln. Dies kann die Mitarbeiterbindung und die Employee Experience verbessern. Doch auch im Bewerbungsprozess sollte dieser Punkt bereits behandelt werden, um sicherzustellen, dass sie mit denen Ihrer potenziellen Kandidat:innen übereinstimmen. Wenn Sie Bewerber:innen einstellen, die an anderen Werten und Überzeugungen festhält, als Ihr Unternehmen, wird sich wahrscheinlich keine der beiden Parteien erfüllt fühlen. Die daraus resultierende hohe Mitarbeiterfluktuation ist auch keine gute Voraussetzung für die Verbesserung des Employer Brandings. Doch darauf gehen wir weiter unten ein. Achten Sie während des Interviewprozesses darauf, diese Punkte klar zu kommunizieren:
  • die Werte Ihres Unternehmens
  • die Art und Weise, wie Ihr Team am liebsten arbeitet
  • wie Sie im Team und teamübergreifend kommunizieren
  • ob Sie regelmäßig Teambuilding-Aktivitäten durchführen
  • ob es verpflichtende Update-Meetings gibt

Schritt 3: Rollen im Unternehmen personalisieren

Aus Sicht der Bewerber:innen gibt es kaum etwas Ermutigenderes, wenn ein Unternehmen die Stellenbeschreibung – und somit auch die Rolle an sich – an seine individuellen Fähigkeiten anpasst; insbesondere wenn ein:e Bewerber:in zur Vision und zu den Werten Ihres Unternehmens passt. Besprechen Sie mit Ihren Bewerber:innen, was diese kurzfristig erreichen möchten und wie ihr künftiger Karriereweg aussehen könnte. Sie können sie dann in den richtigen Bereichen unterstützen, sobald sie anfangen, und so ihre Zufriedenheit steigern. Dadurch wird das Vertrauen der Bewerber:innen gestärkt, denn Ihr Unternehmen setzt sich offensichtlich für das Wachstum der Einzelnen und die Unterstützung des gesamten Teams ein. Bewerber:innen (auch diejenigen, die Ihr Jobangebot vielleicht nicht annehmen) werden positiv über Ihre Brand sprechen, wenn sie während des Vorstellungsgesprächs eine positive und erfreuliche Erfahrung gemacht haben.

Schritt 4: Employer Branding verbessern

Die Verbesserung Ihres Employer Brandings in der Öffentlichkeit ist ein langfristiger Prozess, der viel Einsatz aus dem gesamten Unternehmen erfordert. Aber das Definieren der diesbezüglichen Ziele und die Aufstellung eines Plans gemeinsam mit Ihrem HR- und People-Team sind ein guter erster Schritt. Eine gute Employer-Branding-Strategie sollte Folgendes beinhalten:
  • Storytelling
    Eine Geschichte darüber zu erzählen, wie Ihre Marke entstanden ist, wie Ihr CEO so drauf ist und wie Sie als Team große Herausforderungen gemeistert, Erfolge erzielt und Meilensteine erreicht haben, sind alles gute Themen, um Vertrauen aufzubauen. Bewerber:innen können sich dadurch viel besser vorstellen, wie sie in das Unternehmen passen könnten, wenn sie etwas über den Alltag in Ihrem Unternehmen lesen.
  • Starkes Branding
    Markenbildung ist ein umfassendes Thema, dessen Entwicklung Jahre dauern kann. Einige Dinge, die Sie tun können, um eine gute Basis für die Zukunft zu schaffen: Die Erstellung eines internen Styleguides inklusive eines festen Farbschemas und einer markentypischen Sprache, die Verwendung Ihres Logos in der Öffentlichkeit und die Festlegung der Mission Ihres Unternehmens.
  • Social-Media-Strategie
    Auch die Öffentlichkeit muss Ihre Marke, Ihr Kerngeschäft und die Ziele Ihres Unternehmens verstehen. Der einfachste Weg, dies zu bewerkstelligen, ist natürlich die Nutzung sozialer Medien. Stellen Sie sicher, dass Sie das “Leben” in Ihrem Unternehmen einfangen und Ihre Social-Media-Aktivität auf die Erhöhung des Bekanntheitsgrads Ihrer Marke und die Stärkung Ihres Employer Brandings ausrichten.
  • Aussagekräftige Karriereseite
    Ihre Karriereseite sollte alle oben genannten Punkte widerspiegeln. Achten Sie darauf, dass Sie auf Ihrer Karriereseite Dinge wie Benefits, Vision und Mission, positive Mitarbeiterbewertungen und Fotos von Ihrem Büro und teambildenden Aktivitäten einbinden. Ihre Karriereseite sollte die Frage beantworten: Warum sollte jemand gerade für Ihr Unternehmen arbeiten? In einem weiteren Blog-Artikel erklären wir, wie Sie Ihre Karriereseite optimieren können.

Schritt 5: Benefits

Um überzeugende Benefits anbieten zu können, ist es ein empfehlenswerter erster Schritt, herauszufinden, wie ideale Bewerber:innen für Ihr Unternehmen aussehen könnten – und auf dieser Basis dann eine entsprechende Persona zu erstellen. Das wiederum ermöglicht wertvolle Rückschlüsse darüber, welche Benefits für diese sinnvoll wären. Wenn die meisten Ihrer Mitarbeiter:innen Kinder haben, könnte es sich beispielsweise lohnen, einen Zuschuss für die Kinderbetreuung anzubieten. Wenn viele Mitarbeiter:innen täglich ins Büro kommen, wäre auch ein bezahlter Fahrschein ideal. Sprechen Sie darüber auch mit Ihren bestehenden Mitarbeiter:innen und fragen Sie, was ihre Jobangebote attraktiver gemacht hätte. Versuchen Sie anschließend, diese Antworten in ein Benefit-Programm zu integrieren. Halten Sie auch während des Onboarding-Prozesses neuer Mitarbeiter eine gesunde Feedback-Runde, um mehr Relevanz zu erlangen und der Konkurrenz voraus zu sein. Es sollte sich beim Angebot von Benefits allerdings nicht alles nur um die Gewinnung von Talenten drehen, sondern auch um die Bindung bestehender Mitarbeiter:innen. Mit einem parallel laufenden Programm zur Wertschätzung von Mitarbeiter:innen zum Beispiel können Sie auch Ihrem bestehenden Team das Gefühl geben, geschätzt zu werden. Beides erfolgreich anbieten zu können, sorgt dafür, dass die Empfehlungen Ihres Unternehmens stetig zunehmen und auch die Popularität kleiner Brands immens erhöhen. Sie werden sehen: Mund-zu-Mund-Propaganda wirkt im Recruiting wahre Wunder.

Schritt 6: Flexibilität

Seit der Pandemie hat sich die Art und Weise, wie die Menschen arbeiten wollen, weltweit verändert. Die meisten Arbeitnehmer:innen sind heute der Meinung, dass die Arbeit von zu Hause aus oder aus der Ferne ihnen eine bessere Work-Life-Balance und mehr Sicherheit in ihrer Rolle ermöglicht. Das verlangt Unternehmen eine ganz neue Flexibilität ab. Doch es lohnt sich: Die Remote-Arbeit bringt zahlreiche Vorteile mit. Weitere Informationen dazu finden Sie hier:

Schritt 7: Chancen für schnelles Wachstum

Die Lernkurve in kleinen, aber wachsenden Unternehmen kann steil und rasant sein. Die Ausarbeitung eines Onboarding-Prozesses, der Karriere- und Wachstumspläne umfasst, ist sowohl für den Arbeitgeber als auch für Arbeitnehmende attraktiv und vorteilhaft. Genau das kann den Unterschied machen bei der Entscheidung, ob man das Jobangebot eines Start-ups annimmt oder eines größeren Unternehmens. Besprechen Sie mit Ihren Kandidat:innen bereits während des Einstellungsprozesses, wie sie sich bisher beruflich entwickelt haben und in welche Richtung sie sich in Zukunft entwickeln möchten. Stimmen Sie mit ihnen ab, was sie von ihrem künftigen Arbeitgeber benötigen, um diese Entwicklung zu unterstützen, und stellen Sie einen Aktionsplan für sich selbst als Arbeitgeber und für Ihre Arbeitnehmer:innen auf.

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Hannah Squire

Hannah Squire

Hannah was a Content Specialist at JOIN. During her time with us, she mostly wrote about improving company culture and building stronger teams.

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