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27.01.2023 Einstellungsprozess

Keine Talente mehr verpassen: Optimieren Sie Ihren Bewerbungsprozess

Keine Talente mehr verpassen: Optimieren Sie Ihren Bewerbungsprozess

Ihr Bewerbungsprozess hat zwei Seiten. Nicht nur Sie möchten Ihre Aufgaben als Recruiter:in beschleunigen und Kandidat:innen schneller prüfen, auch Ihre Kandidat:innen möchten eine schnellere und effizientere Kommunikation. Wie können Sie also Ihren Bewerbungsprozess so optimieren, um die Talentgewinnung zu beschleunigen?

Hier bei JOIN erhalten wir viele Rückfragen von Recruiter:innen und Kandidat:innen darüber, wie sie ihren Recruiting-Prozesse verbessern können. Auch von der Kandidatenseite erkennen wir bei JOIN, was sie schnell von einer Bewerbung abhält – ein langsamer Recruiting-Prozess.

Deshalb haben wir bereits eine Reihe von Artikeln über Recruiting-Automatisierung geschrieben, in denen wir Ihnen zeigen, wie Sie Ihren Recruiting-Prozess verbessern können. Von der Erstellung einer effektiven Kommunikationsstrategie für Ihr Recruiting bis hin zu diesen ATS-Tipps und Tricks, die Ihr Recruiting beschleunigen.

Die meisten dieser Automatisierungen konzentrieren sich auf Zeiteinsparungen, mit denen Sie die Time to Hire von 50 Tagen auf 15 Tage reduzieren können. Aber haben Sie schon mal über kleinere Zeiteinsparungen (wir sprechen hier von Minuten) nachgedacht, die verhindern, dass Bewerber:innen den Bewerbungsprozess vorzeitig abbrechen?

Im heutigen Beitrag geht es um eine scheinbar kleine Änderung, die sich enorm auf die Conversion Rate Ihrer Stellenanzeige auswirken kann.

Ein häufiges Problem im Bewerbungsprozess (und wie Sie es lösen können)

Das Thema, über das wir hier sprechen, hat in der Recruiting-Branche in letzter Zeit an Bedeutung gewonnen – und das aus gutem Grund. Nehmen wir zur Veranschaulichung diesen viralen LinkedIn-Post:

Als Recruiter:innen und Hiring Manager:innen neigen wir dazu, uns auf das zu konzentrieren, was uns frustriert, und wie wir bei unseren Aufgaben Zeit sparen können.

Dabei vergessen wir jedoch manchmal, die Candidate Experience zu berücksichtigen. Und das kann ein Problem für Ihre Talentgewinnung darstellen.

Wie dieses Problem die Anzahl Ihrer Bewerbungen beeinträchtigen kann

In der Vergangenheit war das für Recruiter:innen kein so großes Problem. Denn meist gaben da noch die Unternehmen den Ton an, und die Kandidat:innen durften sich glücklich schätzen, wenn sie zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen wurden.

Aber im heutigen immer härter werdenden War for Talent (vor allem, wenn es um Stellen im IT-Bereich geht) können sich Unternehmen ein frustrierendes Bewerbererlebnis nicht mehr leisten.
Bewerber:innen erwarten, dass Sie ihnen einen reibungslosen und unkomplizierten Bewerbungsprozess bieten, bei dem sie sich nicht doppelt Informationen angeben müssen und ihre Zeit verschwenden.

Wenn Ihre Anforderungen lästig sind, werden talentierte Bewerber:innen stattdessen zum nächsten Unternehmen weiterziehen. Das Ergebnis ist eine niedrigere Candidate Conversion Rate für Ihre Stellenanzeigen.

Warum (unnötig) komplizierte Bewerbungsprozesse immer noch so verbreitet sind?

Für viele Recruiter:innen ist der Lebenslauf immer noch die wichtigste Informationsquelle, wenn es um das Screening von Bewerber:innen für eine Stelle geht.

Wenn Sie allerdings Hunderte von Lebensläufen für eine offene Stelle erhalten, ist es in der Regel zu zeitaufwändig, alle durchzugehen, um die besten Kandidat:innen herauszupicken.

Das ist vor allem deshalb so, weil jeder Lebenslauf anders formatiert und strukturiert ist. Manche führen zuerst ihre Berufserfahrung auf, während andere mit ihren wichtigsten Fähigkeiten beginnen.

Um das Shortlisting also zu vereinfachen, bitten Recruiter:innen die Kandidat:innen häufig, ihre Arbeits- und Ausbildungshistorie manuell auszufüllen. Auf diese Weise sparen die Recruiter:innen Zeit und Mühe, da sie die Bewerbungen schneller beurteilen können.

Doch obwohl dies aus Sicht der Recruiter:innen sinnvoll zu sein scheint, bedeutet es für Kandidat:innen doppelte Arbeit. Und das wiederum kann sich auch für Recruiter:innen negativ auswirken, da sie möglicherweise großartige Kandidat:innen verpassen.

Wie lässt sich das Problem also lösen?

Die Lösung ist ein Bewerbungsprozess, der ein schnelles Screening der Bewerbungen ermöglicht und keine zusätzliche manuelle Arbeit auf Seiten der Bewerber:innen erfordert.

Ein neuer Bewerbungsprozess für Kandidat:innen

Hier bei JOIN haben wir festgestellt, dass Recruiter:innen und Hiring Manager:innen sich hauptsächlich auf drei Informationen verlassen:

  1. Der hochgeladene Lebenslauf von Bewerber:innen
  2. Links zu beruflichen Netzwerk-Profilen (wie LinkedIn oder Xing)
  3. Antworten auf Screening-Fragen

Deshalb haben wir uns entschlossen, einen vereinfachten Bewerbungsprozess zu schaffen, der alle wichtigen Informationen über nur eine Seite abfragt, ohne dass Bewerber:innen sich wiederholen oder unnötige Schritte durchlaufen müssen.

Wenn sich Kandidat:innen über JOIN auf eine Stelle bewerben, müssen sie Arbeits- und Ausbildungshistorie nicht mehr zusätzlich manuell eingeben. Stattdessen brauchen sie nur noch die drei oben aufgeführten Informationen hinterlegen.

Der Effekt dieser Umstellung war unübersehbar: mehr Bewerbungen als vorher. Kandidat:innen brechen den Bewerbungsprozess nun weniger wahrscheinlich im Vorhinein ab wegen lästiger Mehrfach-Angaben (siehe das Affen-Meme aus dem LinkedIn-Post).

Und um den Prozess noch weiter zu beschleunigen, verwendet unser Tool eine Technologie zum CV-Parsing, die auch Links zu den beruflichen Netzwerk-Profilen im Lebenslauf von Bewerber:innen automatisch erkennt.

Das heißt, wenn ein:e Bewerber:in den Lebenslauf hochlädt und dieser einen solchen Link enthält, wird dieser automatisch im entsprechenden Feld des Bewerbungsformulars hinterlegt.

Damit kommen wir zu einem weiteren, augenblicklich sichtbaren Effekt des vereinfachten Bewerbungsprozesses: der Anstieg von Links zu beruflichen Netzwerk-Profilen in Bewerbungen.

Graph based on JOIN's own data showing the impact of an optimised job application form

Die Grafik (Titel zu Deutsch: Prozentualer Anteil von Bewerber:innen mit einem Link zu ihrem beruflichen Netzwerk-Profil) verdeutlicht den augenblicklichen Anstieg der Anzahl von Links in Bewerbungen seit der Implementierung des vereinfachten Bewerbungsprozesses.

Das ist jedoch nur eine der vielen Funktionen, die JOIN bietet, um Recruiter:innen dabei zu helfen, Top-Talente schneller zu finden und einzustellen.

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Weitere Wege zur Optimierung Ihres Prozesses

Auf dem heutigen, hart umkämpften Arbeitsmarkt ist es wichtiger denn je, jeden Schritt zu optimieren und zu automatisieren. Der Bewerbungsprozess für Kandidat:innen ist nur ein Schritt im gesamten Recruiting-Prozess.

Obwohl die Optimierung dieses Teils eine gute Möglichkeit ist, die Resonanz auf Ihre Stellenanzeigen zu erhöhen, können Sie noch viel mehr tun, um Ihren Recruiting-Prozess im Ganzen zu verbessern. Lesen Sie unseren Blogartikel darüber, wie Sie im Jahr 2024 Mitarbeiter:innen finden und für Ihr Unternehmen gewinnen können.

Benötigen Sie Inspiration, wie Sie Ihren Recruiting-Prozess weiter perfektionieren können? Dann sind unsere (kostenlosen) Recruiting- und HR-Ressourcen genau das Richtige für Sie.

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