zur HIV/STI-Prävention und zur Förderung sexueller Gesundheit der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung an weiterführenden Schulen
Für präventive Bildungsarbeit im Kontext Schulen suchen wir freiberufliche Teammitglieder, die bundesweit mehrmals im Jahr für zwei bis drei zusammenhängende Einsatztage unser bestehendes Team verstärken und mit ihrem Wirken einen bundesweiten Beitrag leisten wollen.
Die Zielsetzung des Mitmach-Projektes besteht darin, Themen der sexuellen Gesundheit gezielt und angepasst an die Zielgruppe in den schulischen Kontext zu integrieren. Langfristig soll eine Sensibilisierung und ein sicherer Umgang etabliert werden. Die Schulen sollen befähigt werden, Inhalte der Veranstaltungen nachhaltig und eigenständig umsetzen zu können. Ein besonderer Schwerpunkt liegt hierbei auf der Unterstützung einer mehrdimensionalen Zielgruppe, die sowohl Lehrkräfte, Schüler*innen als auch das schulische Umfeld einschließt. Durch den regionalen Netzwerkaufbau sollen langfristige Strukturen geschaffen werden, die die Verstetigung und Verankerung in den Lehrplänen ermöglichen.
Seit Anfang 2020 wird das Projekt von der BZgA bundesweit an weiterführenden Schulen der Sekundarstufen I und II in Zusammenarbeit mit dem Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV) umgesetzt. Dabei qualifiziert die BZgA schulische und außerschulische Fachkräfte durch Fortbildungen, lädt zur praxisnahen Mitwirkung bei nachfolgenden Veranstaltungen für Schulklassen ein und stellt schließlich einen Materialkoffer bereit, um eigenständige Veranstaltungen zu ermöglichen. Dabei spielt die Begleitung von Lehrkräften eine zentrale Rolle, sodass sie die Moderation und Durchführung der Veranstaltungen aktiv beobachten und daraus für zukünftige eigenständige Einsätze lernen können. Zusätzlich wird ein regionales Netzwerk aufgebaut, um langfristige Strukturen und die Verankerung der Themen in den Lehrplänen sicherzustellen.
Im Zentrum der schulischen Veranstaltung stehen sechs thematische Module, die durch ansprechende Methoden und Materialien unterstützt werden. Diese Module zielen darauf ab, die Handlungskompetenzen der Schüler*innen zu stärken und die Kommunikation zu fördern, während gleichzeitig Vorurteile und Berührungsängste abgebaut werden. Sie vermitteln den Teilnehmenden wichtige Informationen sowie praktische Fertigkeiten im Umgang mit Themen wie HIV und sexuell übertragbaren Infektionen (STI), Schutz und Safer Sex, Körper und Emotionen, Sexualität und Medien, Vielfalt und Respekt sowie Freundschaft und Beziehungen.
Wir wertschätzen Vielfalt und begrüßen daher alle Bewerbungen – unabhängig von Geschlecht, Nationalität, ethnischer und sozialer Herkunft, Religion/Weltanschauung, Behinderung und Alter.