Das Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie, Forschungsgruppe
"Implementationsforschung und psychische Gesundheit" unter der Leitung von Prof. Dr. Daniela Fuhr bietet unter dem Vorbehalt der Freigabe der Mittel eine Stelle als
Wissenschaftler:in (m/w/d/x)
Entgeltgruppe 13, Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TV-L), 39,20 Std./Woche (100%) zum 1. Oktober 2025 für die Dauer von 3,5 Jahren an.
Das Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie – BIPS ist eines der renommiertesten epidemiologischen Forschungsinstitute in Deutschland. Mit mehr als 200 Mitarbeitenden beschäftigt sich das BIPS mit der Erforschung und Entwicklung von Präventionsmaßnahmen im Bereich der Gesundheitsförderung und Sozialmedizin. Das Institut ist interdisziplinär ausgerichtet und verbindet Sozialwissenschaften, Psychologie, Medizin und Public Health, um wissenschaftlich fundierte Ansätze zur Prävention von Krankheiten und zur Förderung der öffentlichen Gesundheit zu entwickeln. Das BIPS unterhält enge Kooperationsbeziehungen zu verschiedenen renommierten Universitäten im In- und Ausland.
Die Forschungsgruppe „Implemenationsforschung und psychische Gesundheit“ am BIPS beschäftigt sich speziell mit der Entwicklung und Implementation von psychologischen Kurzinterventionen bei Angststörungen, Depression und Alkoholmissbrauch, und forscht zu vulnerablen Populationsgruppen. Die Forschungsgruppe ist interdisziplinär aufgestellt, und entwickelt innovative Lösungen, um die psycho-soziale Versorungslücke zu schliessen.
Für das Verbundprojekt STRESS-CARE suchen wir ab dem 1. Oktober eine:n engagierte:n Wissenschaftler:in. STRESS-CARE zielt darauf ab, die mentale Gesundheitskompetenz und das Stressmanagement von Jugendlichen zu stärken, um psychischen Erkrankungen vorzubeugen und bestehende Belastungen zu reduzieren. In einer bundesweiten Multicenterstudie an sieben Standorten (u.a. Bremen, Saarbrücken, Braunschweig) wird ein gestuftes Präventionsprogramm (Stepped-Care) entwickelt und evaluiert. Kernelemente der primären und indizierten-individualisierten Prävention sind:
• Projekttage zur psychischen Gesundheit,
• ein digitales Emotionsregulationstraining,
• sowie maßgeschneiderte E-Mental-Health-Module, je nach individuellem Risikoprofil der Jugendlichen.
Die STRESS-CARE Intervention ist ein transsektorales Präventionsprogramm, das Symptome aus verschiedenen Bereichen reduzieren soll, zum Beispiel Angst- und Depressionssymptome. Es wird in weiterführenden Schulen (Schüler:innen der 8. und 9. Klasse) durchgeführt. Die Wirksamkeit von STRESS-CARE wird im Rahmen von randomisiert-kontrollierten Studien wissenschaftlich untersucht. Stress-CARE wird durch den Innovationsausschuss (Gemeinsamer Bundesausschuss) gefördert und hat eine Gesamtlaufzeit von 3,5 Jahren.
1) Methodische Begleitung der Machbarkeits- und Wirksamkeitsstudie:
2) Gesamtkoordination des Projekts am Standort Bremen (insbesondere die Steuerung zentraler Projektabläufe innerhalb der Pilot- und Wirksamkeitsstudie und Koordination der Ethikanträge; Durchführung und Analyse von qualitativen Interviews in Bremen)
3) Kommunikation und Netzwerkpflege mit Projektpartner:innen an den anderen Standorten innerhalb Deutschlands, und relevanten externen Stakeholdern
4) Verfassen und Mitwirken an wissenschaftlichen Publikationen sowie Präsentation von Ergebnissen auf Fachveranstaltungen
Die Zusammenarbeit mit Partnern an den anderen Standorten erfordert ausgeprägte kommunikative Fähigkeiten in Deutsch, ein hohes Maß an Engagement, selbstständiges Arbeiten sowie die Fähigkeit, sich erfolgreich in ein interdisziplinäres Team zu integrieren.
Wir bieten Ihnen die Möglichkeit, Teil unseres internationalen Teams zu werden und an globalen Forschungsvorhaben zu arbeiten. Darüber hinaus bieten wir internationalen Forschenden zusätzliche Unterstützung bei der Ansiedlung in Deutschland durch das Welcome Center der Forschungsallianz U Bremen Research Alliance. Ihre berufliche Entwicklung unterstützen wir durch Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten und ermöglichen den Zugang zu einem breiten akademischen Netzwerk. Das BIPS unterhält innovative Forschungsinfrastrukturen, welche Sie für Ihre Arbeit und akademische Weiterentwicklung nutzen können. Seit Oktober 2014 trägt das BIPS das Zertifikat auditberufundfamilie. Mit verschiedenen Maßnahmen fördert das BIPS die Vereinbarkeit von Beruf und individueller Lebensführung. Bewerbungen von Schwerbehinderten wird bei im Wesentlichen gleicher fachlicher und persönlicher Eignung Vorrang gegeben.
Rückfragen richten Sie bitte an:
Prof. Daniela Fuhr, E-Mail: fuhr[at]leibniz-bips[dot]de
Zusätzliche Informationen erhalten Sie auch auf unserer Homepage: bips-institut[dot]de.
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung als 1 PDF-Dokument mit
den üblichen Unterlagen unter Angabe der Kennziffer A25-16 bis zum 1. Juli 2025 an:
bewerbung[at]leibniz-bips[dot]de